Prävention und Behandlung

Anpassung des Lebensstils und IVOM-Therapie

Bei Diabetes ist die beste Behandlung oft die Vorbeugung: Wer seinen Blutzucker, Blutdruck und Lebensstil gut im Griff hat, kann das Risiko für Netzhautschäden deutlich senken. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Gewichtsreduktion wirken sich positiv auf die Augengesundheit aus. Sprechen Sie mit Ihrem Diabetologen, um Ihre Therapie optimal einzustellen.

IVOM-Therapie bei Makulaödemen

Wenn sich infolge der diabetischen Retinopathie Flüssigkeit im Bereich der Makula (dem Zentrum des scharfen Sehens) ansammelt, ist eine IVOM-Behandlung – die intravitreale operative Medikamenteneingabe – notwendig.

Dabei werden in kurzen, ambulanten Sitzungen unter lokaler Betäubung Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges injiziert. Diese stoppen das Austreten von Flüssigkeit und hemmen das Wachstum krankhafter Gefäße, wodurch sich das Sehvermögen stabilisieren oder verbessern kann.

„Treat and Extend“-Schema

Zu Beginn erfolgen die Injektionen meist alle vier Wochen. Sobald sich die Erkrankung beruhigt, werden die Abstände schrittweise auf acht bis zwölf Wochen verlängert – individuell angepasst an den Heilungsverlauf.

Wir beraten Sie gerne, wie dieses maßgeschneiderte Behandlungsprinzip in Ihrem persönlichen Fall umgesetzt werden kann.

In bestimmten Fällen kann bei diabetischer Retinopathie auch eine Laserbehandlung sinnvoll sein.