Prävention und Behandlung

Gesunder Lebensstil, IVOM & Lasertherapie

Ein wichtiger Faktor, um das Risiko eines Netzhautgefäßverschlusses zu senken, ist ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung, Stressreduktion und Verzicht auf Rauchen. 

Falls Grunderkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck vorliegen, ist es wichtig, zunächst diese zu behandeln. Blutdrucksenkende oder blutverdünnende Medikamente sowie die Sekung des Blutzuckers können maßgeblich dazu beitragen, eine gesunde Durchblutung des Auge zu gewährleisten und einen Gefäßverschluss in der Netzhaut zu verhindern. Von Risikofaktoren Betroffene sollten unbedingt regelmäßige augenmedizinische Vorsorge-Untersuchungen wahrnehmen, damit Gefäßveränderungen im Auge frühzeitig erkannt werden können.

Zur Behandlung von Gefäßverschlüssen im Auge kommen außerdem die folgenden augenmedizinischen Therapien infrage.

IVOM-Therapie bei Netzhaut-Gefäßverschlüssen

IVOM steht für die intravitreale Injektion von Medikamenten in das Auge – es werden dabei in kurzen, ambulanten Sitzungen unter lokaler Betäubung Medikamente direkt in den Glaskörper des Auges injiziert. Die kann dabei helfen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und das Sehvermögen zu verbessern. Auch bei Erkrankungen wie diabetische Retinopathie, feuchte AMD (altersabhängige Makuladegeneration) und anderen Netzhauterkrankungen kommt die IVOM-Therapie erfolgreich zum Einsatz.

Laserbehandlung

Insofern bei der Diagnostik Flüssigkeitseinlagerungen oder Gefäßneubildungen festgestellt werden, kann auch die Verödung von Blutgefäßen per Laser sinnvoll sein.

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